Wir wollen uns nachhaltig für den Schutz der Bienen und der Umwelt engagieren! Das ist das Ziel der Mitarbeiter der GASA Group Germany. Die Situation der Bienen ist bekanntlich sehr bedenklich und um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, muss langfristig gehandelt werden.
Diese Aussage bestätigt auch der Imker Georg Kersten, welchen die Mitarbeiter der GASA Group Germany vergangene Woche im Rahmen des Projekts „Ohne Biene - keine Blume“ besuchten. Ziel des Besuches war es, sich über die Tätigkeiten eines Imkers, den Arbeitsaufwand und die Verantwortung zu informieren sowie von den Erfahrungen des langjährigen Bienenvolkbesitzers zu profitieren.
Ausgestattet mit Imkerhelmen bekamen die interessierten Mitarbeiter der GASA eine private Führung durch das Bienenhaus des Hobby-Imkers, in welchem er seine 16 Bienenvölker hält und pflegt. Herr Kersten selber verzichtet seit langer Zeit auf die schwere Schutzkleidung. „Honigbienen sind sanftmütige Tiere, solange sie sich nicht provoziert fühlen, stechen sie auch nicht“, erklärt der erfahrene Imker. Seit mehreren Generationen gehört das Imkern bereits zu einem großen Hobby der Familie und durch die jahrelange Erfahrung konnten alle Prozesse und Handgriffe perfektioniert werden.
Acht Bienenfreunde der GASA Group Germany bekamen einen ersten Einblick in die Tätigkeit eines Imkers
Die Mitarbeiter des Zierpflanzenvermarkters wurden über den Verlauf eines Imker-Jahres, die unterschiedlichen Aufgaben und den benötigten Zeitaufwand aufgeklärt. „Die aufzuwendende Zeit variiert je nach Jahreszeit, ist aber allgemein sehr überschaubar,“ erzählte Georg Kersten. „Im Frühjahr sollte während der Brutzeiten einmal wöchentlich nach dem Volk geschaut werden, um zu überprüfen, ob für die Tiere noch genügend Platz vorhanden ist und ob eine neue Königin geboren wurde, die der alten Königin den Platz streitig machen könnte und somit für eine Teilung des Volkes sowie das Ausschwärmen verantwortlich wäre. Im Winter hingegen reicht es vollkommen aus alle 3-4 Wochen die Bienen zu kontrollieren.“
Der größte Zeitaufwand der imkerlichen Arbeit ist die Honigernte. Der routinierte Hobby-Imker investierte bereits in eine eigene Honigschleuder sowie weiteres Zubehör und produziert seitdem seinen eigenen Honig. Trotzdem ist er bis zu acht Stunden damit beschäftigt den Honig aus den vollen Waben zu gewinnen. Auch die Maschinen und die verschiedenen Schleuder- und Siebverfahren konnten sich die GASA-Mitarbeiter angucken, durften sogar etwas von der Ernte kosten und waren begeistert. „Zu sehen, wie der Honig aus Bienenstock geerntet und durch Schleudern und Sieben zubereitet wird, macht das Probieren zu einem Erlebnis,“ so Marco Aymans, Mitarbeiter der GASA Group Germany.
Vor dem Besuch wurde innerhalb des Unternehmens schon intensiv über die Anschaffung und Haltung eines eigenen Bienenvolks nachgedacht, doch fehlt innerhalb des Unternehmens bisher das nötige Knowhow und die Expertise, um den Bienen eine optimale Unterkunft zu gewährleisten.
Die Mitarbeiter sind aber motiviert und bereit Verantwortung zu übernehmen. Nun fehlt GASA Group Germany noch die passende Strategie, das Thema im Unternehmen nachhaltig umzusetzen. Durch den Besuch bei Herrn Kersten konnten die Mitarbeiter der GASA Group Germany neue Erkenntnisse sammeln, ihre Fragen zum verantwortungsbewussten Umgang mit den Bestäubern klären und ihr neugewonnenes Wissen an die Kollegen weitergeben.
„Die Bienen spielen eine zentrale Rolle im Erhalt unseres Ökosystems, daher ist es wichtig sich in unterschiedlicher Weise für die Bestäuber zu engagieren“, so Michael Bongers, Geschäftsführer der GASA Group Germany. „Bevor jedoch die endgültige Entscheidung getroffen wird, den Bestäubern am Standort der GASA Group Germany einen ökologisches Zuhause zu bieten, wollen wir die interessierten Mitarbeiter ausreichend schulen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich weiterhin mit erfahrenen Imkern oder Unternehmen mit eigenen Bienenvölkern auszutauschen. Dadurch kann dann auch nachhaltig und verantwortungsbewusst eine positive Entwicklung für die Bienen erzielt werden. Der Besuch bei Georg Kersten war da schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.“